„Resteverwertung“ der übrigen Teile. Was macht man damit sinnvolles?

Aus den Plattenresten könnten Sie einen kleineren Turm bauen und damit Experimente mit exotischen Gemüsearten durchzuführen. Eine gute Alternative, die viele Vorteile hat. Sie bauen sich eine oder mehrere Pflanzenaufzuchtboxen. Hierzu benötigen Sie Kunststoffboxen die auch niedriger sein können wie in dieser Abbildung. Nun schneiden Sie sich aus Plattenresten eine Fläche zu, die so groß ist, dass diese ohne zu klemmen in die Kunststoffbox passt. Nun bohren Sie viele Löcher mit 50 mm Durchmesser in die Platte. Diesmal nicht schräg, dann geht es einfacher. Abweichend zu den größeren Lochabständen im Turm sollen diese Löcher jetzt enger beieinander sein. Der Grund liegt darin, dass Jungpflanzen weniger Platz benötigen und Sie so deutlich mehr junge Pflanzen anziehen können.

Nun noch ein paar Löcher und Schnüre als Griff für die schwimmende Plattform wie auf dem Bild. Fertig ist die Pflanzenaufzuchtbox. In die Löcher setzen Sie nun die Aufsuchtschwämme und darin je einen Samen Ihrer Wahl. Jetzt nur noch die Box mit Wasser füllen das einen PH-Wert von etwa 5,5 hat. Dieses Wasser bringen Sie dann noch mit Dünger auf einen EC-Wert von etwa 300 max. 400 µs/cm. Auf dieser Lösung lassen Sie nun die Plattform mit den Schwämmen und dem Samen schwimmen. Die Schwämme sollten dabei gut nass sein. Nach wenigen Tagen begrüßen Sie schon die neu aufkeimenden Pflanzen. Geben Sie der Box möglichst viel Tageslicht, aber keine direkte Sonnenbestrahlung. Der ideale Temperaturbereich für die Pflanzenaufzucht liegt bei ca. 15-17°. Hohe Temperaturen verhindern eine Keimung der Samen.

Nun überprüfen Sie ab und zu, wie sich die Wurzeln ausgebildet haben. Dazu nehmen Sie die schwimmende Plattform an den Griffen heraus und werfen einen Blick unter die Platte auf die Wurzelbildung. Sobald die Wurzelausbildung etwa eine Länge von 5-10 cm hat und die Pflanze gesund aussieht, kann der Umzug in den Turm erfolgen. Bei Zweifel, lassen Sie die Jungpflanze ein paar Tage länger in der Aufzuchtbox. Kränkelnde Jungpflanzen sollten nicht in den Turm übersiedelt werden um eine Ansteckungsgefahr der „Turmbesatzung“ zu vermeiden.

Beim Umzug der Pflanzen in den Turm beachten Sie bitte, dass die jungen Wurzeln und Pflänzchen noch recht zart und empfindliche sind. Eine schonende Einbringung besonders der Wurzeln beim Umzug in den Turm ist wichtig.

Wenn Sie nun noch, einen für Ihre Anforderungen passenden Rhythmus mit Anzuchtmenge und der Gemüsemenge im Turm gefunden, haben ist Ihre Ernährung mit gesundem Gemüse sichergestellt.

Teilen Sie auf dem Blog der Internetseite www.aeroponic.farm Ihre Erfahrungen und Anregungen mit und holen Sie sich neue Erfahrungen.