DIY Movement

Bauanleitungen

Für all jene, die eine Abkürzung nehmen möchten, um schnell zu ihrem Aeroponic-, Hydroponic- oder NFT-System zu gelangen, biete ich hier alle Bauanleitungen an. Mein Ziel ist es, Freude am Hobby zu haben, ohne Lust auf die Trial-and-Error-Methode. Dabei veröffentliche ich sowohl eigene Kreationen als auch Inspirationen aus der Community, die ich gerne für euch ausprobiere und teste. Wenn sie sich bewähren, finden sie hier ihren Platz.

Viel Spaß!

Hydrokultur: Ein Überblick über verschiedene Systeme für den privaten Gemüseanbau

Ich habe den Zugang zum Garteln durch die Aeroponic bekommen. Auch wenn die Internetadresse so heißt soll diese sich nicht nur ausschließlich damit beschäftigen. Man kann auch nicht einheitlich sagen was ist das Beste-Verfahren und das es nur mit den bis heute bekannten Methoden funktioniert. Deswegen möchte ich mich ganzheitlich dem Thema Hydrokultursysteme widmen. Da Düngermenge und Anwendung ganz gezielt erfolgt, ist es verglichen mit konventionellen Anbaumethoden viel ressourcenschonender. Keine Düngemittel gelangt ins Grundwasser. Weniger Wasser- und Düngerverbrauch. Geringer Flächenverbrauch. Natürlich müssen das Umfeld passen. Eine aktive Klimatisierung und Kunstlicht kann ansonsten ganz schnell ins Gegenteil schlagen. Und der Grund warum einige Urban Farms nicht kostendeckend operieren können. Die Natur nachzuempfinden kann eben nur ein Stückweit gelingen. Ich have die glückliche Umstände mich beruflich mit passiver Klimatisierung zu beschäftigen. So habe ich verschieden Membranen für die Architektur entwickeln dürfen welche sich Eigenschaften der Natur zu Nutze machen. So kann zum Beispiel aus der in der Luft befindlichen Stickoxide ein Dach oder Fasssade Nitrat-ionen per Photokatalyse erzeugen. Auch sind wir in der Lage das Licht so zu brechen das mehr Licht aber weniger Wärme in das Gewächshaus gelangt. Kunstlicht verwende ich nur beim Heranziehen der Setzlinge, weil einfach zur Jahreszeit noch nicht genügend Tageslicht vorhanden ist. Aber die Idee ist eigentlich so viel wie möglich passiv zu machen. Ein Gewächshaus ist nicht unbedingt nötig. Aber bei so viel Umgang mit Elektronik und Technik kann es von Vorteil sein. Aber funktioniert genauso gut auf dem heimischen Balkon. Zunächst einen kleinen Überblick an Systemen welche man am häufigsten findet kann. Es gibt noch gewisse Sonderlösungen für den Anbau von Kartoffeln zum Beispiel. Tomaten kann man theoretisch auch in Türmen anbauen. Aber ich fand das nicht wirklich praktikabel und bevorzugte Rohrsysteme. Hier nun eine kleine Übersicht.

1. Tropfsysteme

Diese Systeme liefern Wasser und Nährstoffe direkt zu den Wurzeln der Pflanzen, indem sie regelmäßig kleine Mengen Flüssigkeit durch ein Netzwerk von Röhren oder Schläuchen tropfen. Tropfsysteme eignen sich gut für Gemüse mit einem tieferen Wurzelsystem wie Tomaten oder Paprika.

2. Ebbe- / Flutsysteme

Bei dieser Methode werden die Pflanzen in flache Wannen oder Behälter gesetzt, die abwechselnd mit Wasser geflutet und dann wieder entleert werden. Ebbe-Flutsysteme sind einfach zu bedienen und eignen sich gut für den Anbau von Salat oder Kräutern.

3. Hydroponik

Hydroponische Systeme verwenden eine inerte Wachstumsmedien wie Steinwolle oder Kokosfaser, um die Pflanzen zu stützen, während Wasser und Nährstofflösung direkt an die Wurzeln geliefert werden. Dieses System ermöglicht eine präzise Kontrolle über die Nährstoffzufuhr und eignet sich gut für den Anbau einer Vielzahl von Gemüsesorten.

4. Aeroponik

Aeroponische Systeme sprühen Wasser und Nährstoffe in Form eines feinen Nebels direkt auf die Wurzeln der Pflanzen. Diese Methode ermöglicht eine maximale Sauerstoffversorgung der Wurzeln und eignet sich besonders gut für den Anbau von Blattgemüse wie Salat oder Spinat.

5. Aquaponik

Bei der Aquaponik werden Fische in einem Tank gezüchtet, während das Wasser aus dem Fischtank zu den Pflanzen geleitet wird. Die Pflanzen filtern das Wasser und entfernen überschüssige Nährstoffe, bevor es zurück in den Fischtank fließt. Aquaponiksysteme sind ideal für diejenigen, die sowohl Gemüse als auch Fisch anbauen möchten.

6. Tiefwasserkultur

In Tiefwasserkultursystemen werden die Pflanzen in einem Behälter mit einer flachen Schicht Nährlösung gehalten, wobei die Wurzeln direkt im Wasser hängen. Dieses System ist einfach einzurichten und eignet sich gut für den Anbau von Kräutern oder Blattgemüse.

7. Nährstoff-Film-Technik

Bei dieser Methode fließt eine dünne Schicht Nährstofflösung kontinuierlich über die Wurzeln der Pflanzen, wobei überschüssige Flüssigkeit zurück in den Tank geleitet wird. Die Nährstoff-Film-Technik ist platzsparend und eignet sich gut für den Anbau von Gemüse in Innenräumen.

Bei der Auswahl eines Hydrokultursystems für Ihren privaten Gemüseanbau sollten Sie Faktoren wie den verfügbaren Platz, Ihre Erfahrung und die Art des anzubauenden Gemüses berücksichtigen. Einsteiger könnten mit einem einfachen Ebbe-Flut- oder Tropfsystem beginnen, während fortgeschrittenere Gärtner sich für hydroponische oder aeroponische Systeme entscheiden können. Aquaponik bietet eine einzigartige Möglichkeit, Gemüse und Fisch in einem geschlossenen Kreislauf anzubauen, während die Nährstoff-Film-Technik ideal für diejenigen ist, die in Innenräumen mit begrenztem Platz anbauen möchten. Egal für welches System Sie sich entscheiden, Hydrokultur bietet eine spannende Möglichkeit, frisches Gemüse das ganze Jahr über anzubauen.

Aeroponic Tower V. 1.0

Title Goes Here

Donec sollicitudin molestie malesuada. Curabitur aliquet quam id dui posuere blandit. Mauris blandit aliquet elit, eget tincidunt nibh pulvinar a. Vestibulum ante ipsum primis in faucibus orci luctus et ultrices posuere cubilia.

Bau deinen eigenen

Aeroponic Tower V. 1.0

 

Der Ursprung, von dem alles ausging, war das Ziel, alle Teile so einfach wie möglich zu organisieren und kostengünstig sowie unkompliziert zusammenzubauen.

Schritt 1

– Materialbeschaffung.
– XPS-Platten Zuschnitt und Verklebung.

Schritt 2

– Montage der Sprayer und Pumpe.

Schritt 3

– Anbringung der Standfüße und aufstellen des Turms.

Schritt 4

– Abdeckung und Verkabelung.

Schritt 5

– Tipps zur Inbetriebnahme und optionale Erweiterungen.

 Zeitaufwand ca. 2 Stunden